Tierkrankenversicherung ­Der Schutz für Ihren besten Freund

Hunde, Katzen und andere Heimtiere sind weit mehr als nur Haustiere – sie sind Familienmitglieder. Daher sollen sie im Krankheitsfall natürlich bestmöglich versorgt werden, was aber auch zu hohen Kosten führen kann. Mithilfe einer Tierkrankenversicherung können die Tierarztkosten für Operationen oder die Behandlung von Erkrankungen aufgefangen werden. Ich kann meinen Hund versichern? Ja! Vielleicht haben Sie auch schon Bekannte, die eine Tierkrankenversicherung für Hund oder Katze abgeschlossen haben. Immer mehr Tierhalter in Deutschland treffen diese Art der Vorsorge: So können sie beruhigt die Zeit mit ihrem Vierbeiner genießen und wissen ihn in schwierigen Situationen optimal versorgt. Übrigens: Tierkrankenversicherungen gibt es mittlerweile auch für Kaninchen!

Qualitativ hochwertige Veterinärmedizin: Die beste Versorgung für Ihren Vierbeiner

Die Tiermedizin hat sich in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt und spezialisiert. Wir bieten Ihnen eine Behandlung Ihres felligen Lieblings auf sehr hohem Niveau, viele Eingriffe bewegen sich mittlerweile auf dem Standard der Humanmedizin. Mit einer Tierkrankenversicherung können Sie Ihrem Haustier die bestmögliche medizinische Versorgung zukommen lassen, ohne sich Sorgen über die Rechnung machen zu müssen: Die meisten notwendigen und mitunter kostspieligen Untersuchungen und Therapien werden von einer Krankenversicherung für Katzen und Hunde erstattet.

In diesen Situationen hilft eine Tierkrankenversicherung:

Unfall und plötzliche Krankheit
Wenn Ihr Tier einen Unfall erleidet oder eine akute Erkrankung diagnostiziert wird, summieren sich die Behandlungskosten schnell auf hohe Beträge. Sie sind in Sorge um Ihren Liebling und sollen schnell entscheiden, ob ein bestimmter Eingriff durchgeführt werden soll. Eine Tierkrankenversicherung nimmt Ihnen in diesem Moment die Sorge um die Finanzierbarkeit ab.

Chronische Erkrankung
Mit zunehmendem Alter leiden unsere geliebten Vierbeiner vermehrt an chronischen Erkrankungen. Diese entwickeln sich oft langsam, werden häufig erst im fortgeschrittenen Stadium entdeckt und begleiten die Tiere in der Regel bis zum Lebensende. Ihre dauerhafte Behandlung steigert die monatlichen Unterhaltskosten massiv. Wenn Sie Ihren Hund oder Ihre Katze versichern, können Sie dieses Risiko gut auffangen.

Vorsorge
Nicht nur Tierärzte wissen: Vorsorgen ist besser als heilen. Die kontinuierliche Behandlung gegen Parasiten, die regelmäßige Zahnprophylaxe sowie wiederkehrende Impfungen schützen unsere Haustiere vor zahlreichen Erkrankungen und damit vor Unwohlsein und Schmerzen. Gute Tierversicherungen für Katzen, Hunde und Kaninchen decken auch bestimmte Vorsorgeleistungen mit ab – achten Sie hier wie überall auf die Konditionen im Kleingedruckten.

Lohnt sich eine Tierkrankenversicherung für mich?

Die monatliche Prämie für eine Tierkrankenversicherung erscheint manchen Tierbesitzern erst einmal wie viel Geld, wenn der Welpe gerade quietschfidel und lebensfroh über die Wiese tobt oder das Kätzchen in der Sonne schnurrt. Allerdings unterschätzen viele Tierhalter die tatsächlichen Kosten für den Tierarztbesuch. Oft werden zudem Noteingriffe oder mögliche chronische Erkrankungen im Alter vergessen, die sehr teuer werden können. Denn: Muss der Hund operiert werden, kommen mit vorangehender Diagnostik (z. B. Röntgen, Blutuntersuchungen, etc.) und anschließender Nachsorge (z. B. Wundversorgung, Physiotherapie) schnell 1.000 € und mehr zusammen. Die monatlichen Aufwendungen für eine nierenkranke Katze erreichen dreistellige Beträge und fallen bis zum Lebensende an. Mit einer Tierkrankenversicherung können Sie sich in solchen Momenten beruhigt um Ihren Liebling kümmern - die Kosten werden großteils übernommen.

Viele Tierversicherungen bieten auch Tarife für Kaninchen an: Eine aufwendige OP kostet bei den kleinen Kuschelhasen schnell mehrere hundert Euro und gegen dieses Risiko können Sie sich absichern.

Tierkrankenversicherung – Wie funktioniert sie?

Abhängig vom Leistungsumfang gibt es bei Tierkrankenversicherungen in der Regel zwei verschiedene Modelle:

Die Vollversicherung erstattet Tierarztkosten für die Diagnostik, ambulante und stationäre Behandlungen, Operationen sowie die Medikamente. Daneben werden häufig auch gewisse Vorsorgemaßnahmen wie z. B. Impfungen bezuschusst. Die Tarife sind in ihrem Umfang sehr variabel, deswegen sollten die Konditionen genau geprüft werden.

Die Operationskosten-Versicherung sorgt dafür, dass Sie bei notwendigen Eingriffen in Narkose die Kosten erstattet bekommen. Sie decken damit also die größten finanziellen Risiken ab. Die anfallenden Tierarztkosten für Erkrankungen, die ohne OP behandelt werden können, tragen Sie weiterhin selbst. Je nach Anbieter sind auch die Aufwendungen für Diagnostik vor einem Eingriff und für einen Teil der Nachbehandlungen nicht inbegriffen. Dafür ist eine OP-Versicherung deutlich günstiger als eine Vollversicherung.

Wichtige Punkte bei der Wahl einer Tierkrankenversicherung

Die Bedingungen für eine Kostenübernahme sind bei den verschiedenen Versicherungsgesellschaften sehr unterschiedlich. Vergleichen Sie also genau und entscheiden Sie, was Ihnen bei der Tierkrankenversicherung besonders wichtig ist.

  • Freie Tierarztwahl
    Sie können frei entscheiden, welcher Tierarzt die Behandlung Ihres Vierbeiners übernehmen soll.
  • Übernahme der Kosten für Vorsorgemaßnahmen
    Dazu zählen z. B. Schutzimpfungen, Parasitenabwehr und Gesundheitschecks.
  • Operationen und deren Nachsorge
    Die Nachsorge nach einem Eingriff kann sich lange hinziehen und sollte möglichst in unbegrenzter Dauer erstattet werden. Ebenso die vorangehende Diagnostik mit z. B. Röntgenbildern und speziellen Bluttests.
  • Erstattung der Gebühren für weitere Heilverfahren
    Aufwendungen für Physiotherapie (z. B. nach Operationen), Naturheilkunde, Osteopathie etc. werden längst nicht von jeder Tierkrankenversicherung erstattet. Wenn Ihnen dies wichtig ist, achten Sie bei der Wahl des Tarifes auf diese Option.
  • Kostenübernahme mindestens bis zum 3fachen (evtl. auch bis zum 4fachen) Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT)
    Damit sind auch Behandlungen durch Spezialisten sowie im Notdienst abgedeckt.
    (Tierärzte rechnen nach der GOT ab. Dort sind 1- bis 4fache Abrechnungssätze vorgegeben, wobei der 3- und 4fache Satz für besonders schwere Fälle und für den Notdienst vorgesehen sind.)
  • Mit der Überarbeitung der GOT zum 22. November 2022 werden die Kosten für die tierärztliche Behandlung bei jedem Tierarzt steigen. 
  • Begleichung von Tierarztkosten in unbegrenzter Höhe
    Die meisten Tarife von Tierkrankenversicherungen sind an ein Jahreslimit gebunden, nur wenige erstatten die Kosten in unbegrenzter Höhe.
  • Keine bzw. niedrige Selbstbeteiligung
    Je nach Tierkrankenversicherung haben Sie einen unterschiedlichen hohen Eigenanteil (sogenannter Selbstbehalt) zu zahlen.
  • Vorübergehender Auslandsschutz
    Das ist wichtig, wenn Sie Ihren Hund oder Ihre Katze mit in den Urlaub nehmen. Dann haben Sie für Ihren Hund oder Ihre Katze eine Versicherung für im Ausland anfallende Tierarztkosten.
  • Ausschlussgründe transparent und verständlich dargestellt
    Erbkrankheiten, chronische Erkrankungen, vorangegangene Operationen etc. können dazu führen, dass das Tier von der Tierkrankenversicherung gar nicht versichert wird  bzw. dass die Kosten für diese Bereiche nicht übernommen werden.
  • Einfache und schnelle Hilfe im Schadensfall
    Eine gute Tierkrankenversicherung verlangt in der Regel keine Gutachten und die Einreichung von Rechnungen sollte möglichst einfach gestaltet sein (z. B. mit Online-Tool, App o. Ä.).

Bei einer reinen OP-Versicherung sollten Sie auf jeden Fall darauf achten, dass Diagnostik und Nachsorge im Tarif enthalten sind.

Wie berechnet sich der Beitrag für eine Tierkrankenversicherung?

Die Versicherungsgesellschaft berücksichtigt einige Faktoren, die in die Berechnung der monatlichen Prämie für die Tierkrankenversicherung einfließen. Neben der zu versichernden Tierart und mitunter dem Wohnort sind diese Punkte maßgebend:

  • Umfang des Versicherungsschutzes
    Eine reine OP-Versicherung ist günstiger als eine Krankenvollversicherung. Außerdem übernehmen manche Gesellschaften nur den 1fachen Satz nach der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) oder schließen Leistungen aus. Auch ein hoher Selbstbehalt senkt die Prämie.
  • Alter des Haustieres
    Je nach Tierkrankenversicherung werden Tiere ab einem gewissen Eintrittsalter gar nicht mehr versichert.
  • Rasse
    Bei bestimmten Rassen sind häufigere Tierarztbesuche wahrscheinlich, da sie gehäuft rassetypische Erkrankungen aufweisen. Dieses Risiko lässt die Versicherung entsprechend in die Prämie einfließen.
  • Nutzung
    Handelt es sich z. B. um einen Jagdhund oder betreiben Sie mit Ihrem Vierbeiner Hundesport, so ist dies in der Regel mit höheren Risiken verbunden und verursacht höhere Prämien.
  • Gesundheitszustand des Tieres bei Eintritt in die Versicherung
    Tiere mit Vorerkrankungen werden teilweise nicht oder nur mit Einschränkungen versichert. Außerdem wichtig: Bei den meisten Tierkrankenversicherungen gilt eine unterschiedlich lange Wartezeit, bevor der Versicherungsschutz aktiv wird. Diese sollte nicht für Unfälle gelten.

Mit welcher Prämie muss ich rechnen?

Wie Sie sehen, ist die Berechnung einer Prämie für die Tierkrankenversicherung komplex, weil sehr viele Faktoren hineinspielen. Um Ihnen dennoch eine Zahl an die Hand zu geben, kann man grob sagen:

Eine Hundeversicherung mit vollem Schutz kostet ca. 55 € im Monat, gleiches gilt für Katzen. Ein Kaninchen kann schon ab ca. 15 € im Monat versichert werden. OP-Versicherungen sind deutlich günstiger und schon ab ca. 15 € monatlich für einen Hund oder eine Katze zu haben.

Wenn Sie eine Tierkrankenversicherung für Ihr Tier abschließen möchten, tun Sie das möglichst frühzeitig! Je gesünder und jünger das Tier, desto günstiger ist die Prämie. Und: Wählen Sie den für Sie und Ihren Liebling passenden Tarif mit Bedacht.

Wie finde ich die passende Tierkrankenversicherung?

Einige Tipps, wie Sie den bestmöglichen Schutz für Ihren Vierbeiner und Ihre Ansprüche finden:

  • Nehmen Sie sich Zeit zum Vergleich verschiedener Angebote.
    Die Leistungs- und Beitragsunterschiede zwischen Anbietern von Tierkrankenversicherungen sind enorm. Umso wichtiger ist es, die Tarife und Bedingungen genau miteinander zu vergleichen, besonders das Kleingedruckte.
  • Auch können Ihnen Versicherungstests und -vergleiche wichtige Informationen liefern, in denen die wichtigsten Eckpunkte der Tarife übersichtlich verglichen werden.
  • Suchen Sie im Internet nach Versicherungsanbietern für Tierkrankenversicherungen. Die meisten Gesellschaften bieten online eine sehr gute Preis-Leistungs-Übersicht und schicken auf Anfrage auch die Geschäftsbedingungen („Kleingedrucktes“) zu.
  • Tauschen Sie sich mit Freunden aus, die Erfahrungen mit Tierkrankenversicherungen haben.
  • Wenn Sie Ihr Tier versichern möchten, tun Sie dies möglichst frühzeitig! Denn für junge Tiere sind die Beiträge zur Tierkrankenversicherung deutlich günstiger. Ältere Tiere oder solche mit Erkrankungen werden oftmals überhaupt nicht mehr versichert.

 

Übrigens: Eine Tierversicherung für Hunde ist natürlich keine Haftpflicht-Absicherung! Manche Anbieter von Tierkrankenversicherungen haben interessante Kombinationsangebote beider Versicherungen im Programm. Hunde müssen in Deutschland in aller Regel separat haftpflichtversichert sein, Katzen und andere Kleintiere fallen unter die Privathaftpflicht des Besitzers.

Laden Sie unsere Broschüre zur Tierkrankenversicherung hier herunter:
Tierkrankenversicherung Broschüre

©Anicura

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