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Das Gebiss der Haustiere und hier besonders die Zähne sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Sie dienen als Werkzeug und Waffe. Deshalb steht ihre Erhaltung im Vordergrund.

Schmelzverletzungen legen das Dentin frei. Nicht selten wird beim Abbrechen der Zähne die Wurzelhöhle (der "Nerv", die Pulpa) freigelegt. So entsteht immer eine Entzündung, die bis in die Wurzelspitze und das sie umgebende Knochengewebe des Kiefers reichen kann. Daraus kann ein Wurzelspitzenabszess entstehen.

In Abhängigkeit von Umfang und Ausmaß der Verletzung kann der Zahn versiegelt, das Pulpenweichgewebe gekürzt und der Zahn gefüllt oder eine Wurzelkanalbehandlung und Wurzelfüllung vorgenommen werden. Davon hängt dann auch ab, ob der Zahn vital bleibt oder denerviert wird. Ist eine Wurzel z.B. nach einer Parodontose nicht mehr sanierungsfähig, kann bei wichtigen, mehrwurzeligen Zähnen der andere Teil des Zahnes möglicherweise erhalten werden.

Übermäßige Belastungen wie Käfigbeißen, Infektionen wie die Staupe, Spielen mit Steinen oder schwere Arbeit im Sport können den Zahnschmelz schädigen oder abnutzen. Zum Schutz des verbliebenen Zahnhartgewebes und der Pulpa können Schmelzdefekte saniert werden. Mit Hilfe möglichst zahnfarbener Füllmaterialien wird wieder eine geschlossene, belastbare Oberfläche angestrebt. Den Zahnwiederherzustellen reicht aber nicht: Auch die übermäßige Beanspruchung muss vermieden werden.

Das Ziel ist, akute, schmerzhafte Läsionen zu reparieren. So kann chronischen Schäden und Entzündungen vorgebeugt werden. Dem Tier erspart die Zahnerhaltung einen langen Leidensweg mit großen Schmerzen und Beschwerden.

Zahnerhaltung

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