Wie Sie Ihren Hund vor Erfrierungen schützen können

Genau wie wir Menschen vertragen auch Hunde Kälte in unterschiedlichem Maße. Wie vieles, hängt es von den Fettspeichern, dem Gesundheitszustand, dem Fell und dem Aktivitätslevel ab. Langhaarige Rassen halten dank ihres guten Fells oft länger durch. Kurzhaarige Rassen und Welpen vertragen in der Regel deutlich weniger Kälte. Hier ist es wichtig, dass Sie sich auf Ihren Hund einstellen.

Unsere Tierärztin Bente Akselsen sagt: "Sie müssen auf Ihren Hund Rücksicht nehmen und eventuell die Länge der Spaziergänge reduzieren, vor allem bei eisigem Wetter. Die Kälte macht schmerzende Gelenke noch schmerzhafter, und lange Spaziergänge in der Kälte können für Hunde mit z. B. Arthritis sehr unangenehm sein. Hunde mit Diabetes haben oft Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur zu regulieren, und benötigen möglicherweise Hilfe. Wenn Ihr Hund bereits gesundheitliche Probleme hat, sollten Sie mit Ihrem Tierarzt sprechen und hören, was er empfiehlt."

 

Wie kann man also Erfrierungen vorbeugen?

1. Salben

Eis, Schnee und Frost können für Hundepfoten sowohl unangenehm als auch schädlich sein. Im schlimmsten Fall können die Feuchtigkeit und der scharfe Schnee zu schweren Wunden, Infektionen und Entzündungen führen. Pfotensalbe mit hohem Fettgehalt ist ein wirksames Mittel, das Verletzungen bei Hunden in der Winterkälte vorbeugt.

Pfotensalbe, die vor Spaziergängen auf die Pfoten des Hundes aufgetragen wird, verhindert Vereisung, Austrocknung, Risse und wunde Haut. Achten Sie darauf, dass die Salbe einen hohen Fettgehalt hat, wie es der Tierarzt empfiehlt.

2. Kontrollieren Sie die Pfoten nach jedem Spaziergang

Trocknen Sie die Pfoten nach jedem Spaziergang ab. Kontrollieren Sie sorgfältig die Zehenzwischenräume und die Pfoten selbst. Vergessen Sie auch nicht, die Kralle und den Ballen, der weiter oben an den Vorderbeinen sitzt, zu kontrollieren. Wenn das Fell zwischen den Zehen im Vergleich zum Rest der Pfote verfärbt ist, kann dies ein frühes Anzeichen für eine Reizung sein. Wenden Sie sich in diesem Fall an einen Tierarzt, um eine Infektion zu verhindern.

3. Schneiden Sie einen Teil des Fells an den Pfoten ab

Bei langhaarigen Rassen kann es hilfreich sein, überschüssiges Fell an den Pfoten abzuschneiden, um zu verhindern, dass Schneeklumpen stecken bleiben.

4. Pfotensocken

Für manche Hunde sind Pfotensocken die beste Lösung. Sie schützen vor scharfen Oberflächen, Kälte, Salz und Feuchtigkeit. Sie können eine gute Investition sein, wenn Sie lange Spaziergänge in der Kälte unternehmen oder einen Skiausflug auf scharfen Pisten unternehmen. Achten Sie darauf, dass die Pfotensocke gut sitzt, ohne dem Hund Unbehagen zu bereiten, und dass sie nicht direkt an der Wolfskralle endet.

5. Vermeiden Sie übermäßiges Waschen des Hundes

Das Baden und Duschen des Hundes kann sich negativ auf die Fettschicht im Fell auswirken. Dies trägt dazu bei, das natürliche Gleichgewicht des Fells zu erhalten und es besser vor Kälte zu schützen. Sie können dies vermeiden, indem Sie ein medizinisches Shampoo oder einen Conditioner für Haustiere verwenden.

6. Decke für einen Rüden

Wenn es draußen kalt ist, können männliche Hunde leicht Erfrierungen an den Genitalien bekommen. Kleine Hunde sind in der Winterkälte besonders gefährdet. Besitzer von kleinen Hunden oder Hunden mit kurzen Beinen - wie Dackel, Pomeranian und Corgis - müssen besonders vorsichtig sein.

Solche Verletzungen lassen sich leicht vermeiden, wenn Sie eine warme Decke mitnehmen. Wenn der Spaziergang lang ist, können Sie eine Pause einlegen. Dann kann der Hund sich auf der Decke wärmen.

7. Die Decke für den Hund - denken Sie praktisch!

Kleidung für Hunde ist beliebt, und Sie finden eine große Auswahl in Online-Shops und Tierhandlungen. Akselsen weist darauf hin, dass das, was schön und süß ist, nicht immer so praktisch ist.

 Viele Besitzer denken, dass der Hund in einem gestrickten, niedlichen Anzug gut geschützt ist. Wir würden stattdessen eine Decke empfehlen, die Regen, Wind und Schnee standhält und gleichzeitig die Wärme speichert. Eine nasse Decke am Körper verschlimmert die Schmerzen.

 

Wenden Sie sich an einen Tierarzt

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