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Polpyen bei Katzen und Hunden

Mittelohrpolypen sind eine häufige Erkrankung jüngerer Katzen, können jedoch auch bei älteren Tieren auftreten. Seltener sind sie auch beim Hund anzutreffen.

Die Ursache für Mittelohrpolypen bei Hunden und Katzen sind meist virale Atemwegsinfekte, sie können jedoch auch ohne vorhergehende respiratorische Symptome entstehen.

Symptome von Ohrpolypen

Die Polypen können auf das Mittelohr beschränkt sein, wobei sie sich am häufigsten durch Gleichgewichtsstörungen, Kopfschiefhaltung und Nickhautvorfall präsentieren, jedoch auch lange Zeit symptomlos verlaufen können. Die Polypen können auch durch die Eustach’sche Röhre in den Nasenrachen hineinwachsen und dabei zu Atemgeräuschen (Schnorcheln, Röcheln, Schnarchen) und sogar Atem- und Schluckproblemen führen. Wenn die Polypen durch das Trommelfell in den äußeren Gehörgang hineinwachsen, kommt es zu Ohrenausfluss, unangenehmem Geruch und Juckreiz.

Diagnose von Polypen

Polypen im äußeren Gehörgang kann man meist bereits bei einer otoskopischen Untersuchung erkennen. Solche im Mittelohr und Nasopharynx bedürfen hingegen einer Narkose und weiteren bildgebenden Verfahren wie CT und/oder MRT um sie zu diagnostizieren.

Behandlung von Polypen

Die Polypen müssen zunächst aus dem Gehörgang oder dem Nasenrachen entfernt werden. Da sie ihren Ursprung jedoch im Mittelohr haben, reicht es in aller Regel nicht aus, nur diese Anteile zu entfernen. Meist muss daher auch eine sogenannte Bullaosteotomie durchgeführt werden, um das gesamte entzündliche Gewebe entfernen zu können.

© Dr. Riccarda Schünemann, AniCura Kleintierspezialisten Augsburg, Januar 2018

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