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Wie vereinbare ich einen OP-Termin?

Bitte rufen Sie für jegliche Terminvereinbarung immer zu unseren Telefonzeiten Mo-Fr von 7:30-18:30 Uhr an. In der Regel werden Sie einen OP-Termin im Rahmen des Untersuchungstermins bekommen. In diesem Termin werden bereits Voruntersuchungen, die die Narkose und die eigentliche Operation betreffen,durchgeführt. Der behandelnde Chirurg wird Ihnen auch bereits Ihre Fragen zum expliziten Fall beantworten können. Sollte es von Ihrer Seite her aufgrund einer längeren Anfahrt nicht möglich sein, eine Voruntersuchung im Vorfeld durchführen zu lassen, werden wir die Terminplanung entsprechend legen. Eine sofort durchzuführende Notoperation ist selbstverständlich jederzeit möglich.

Was muss ich als Besitzer vor einer OP beachten?

Operationen am Tier werden grundsätzlich in Narkose durchgeführt. Eine Narkose stellt immer einen Eingriff in das natürliche Gleichgewicht des Körpers dar. Daher kann es sein, dass der Körper entsprechend reagiert.


Um die Risiken vor Narkosen möglichst gering zu halten, sind einige Dinge zu beachten:

  • Hunde: Hunde müssen für eine Narkose nüchtern sein. Sie dürfen 12h nichts fressen, jedoch dürfen sie immer trinken! Ausnahmen bilden sehr junge Hundewelpen, bitte in diesem Fall den behandelnden Tierarzt fragen. In manchen Fällen ist eine längere Nüchternphase notwendig, auch hierfür wird Ihnen der behandelnde Tierarzt weitere Informationen geben.
  • Katzen: Katzen müssen ebenfalls 12h nüchtern bleiben, auch sie dürfen während dieser Zeit trinken! Vorsicht bei Freigängerkatzen: bitte lassen Sie ihre Katze am Abend vor der OP nicht mehr raus, einige „riechen den Braten“ bereits und kommen dann unter Umständen am nächsten Morgen nicht wie gewohnt heim, andere bedienen sich nachts an anderen Näpfen. Sie können Ihre Katze draußen nicht kontrollieren, deswegen raten wir dringend zu Hausarrest für diese Nacht vor der OP! Sehr junge Katzenwelpen sollten nicht oder nur wenige Stunden nüchtern sein. Darüber wird Sie Ihr behandelnder Tierarzt genauer aufklären.
  • Medikamentengaben: Prinzipiell sollten alle Medikamente der Verordnung entsprechend bis zum Abend vorher gegeben werden und am Morgen nicht. Ausnahmen sind Epilepsie-Medikamente, Insulin bei Diabetikern sowie einige Herzmedikamente. Besprechen Sie bitte alle Fragen hierzu mit dem behandelnden Arzt während der Voruntersuchung.

Was muss ich nach einer OP beachten?

Wenn Sie Ihr Tier bereits am Nachmittag wieder abholen, wird Ihr Tier bereits vollständig wach sein und Ihnen recht fit erscheinen. Nichtsdestotrotz hat das Tier aber einen Eingriff erfahren und sollte unbedingt geschont werden. Wenn nicht anders besprochen, darf Ihr Tier bereits am Abend wieder eine kleine Portion fressen. Der Wassernapf darf die Nacht über zugänglich sein.
Je nach Art des Eingriffs bekommen Sie von dem behandelnden Tierarzt genaue Anweisungen für die Tage nach der OP. Wenn die Kontrolltermine bei uns durchgeführt werden, werden diese bei Abholung bereits mit Ihnen vereinbart. Im Falle einer reinen OP-Überweisung werden wir Sie umgehend an Ihre/n Haustierarzt/-ärztin rücküberweisen und alle fallbezogenen Daten dem/der Kollegen/in übermitteln. Bitte setzen Sie sich bei Veränderungen des Allgemeinbefindens (z.B. mehrmaliges Erbrechen, Fieber) unverzüglich mit Ihrem/r Haustierarzt/-ärztin oder mit uns in Verbindung.

Wie läuft so ein OP-Termin ab?

Sie werden zu Ihrem Termin von einem Mitarbeiter des OP-Teams in Empfang genommen und können diesen dann auch nochmals über eventuell aufgetretene Besonderheiten der letzten Stunden informieren. Im ungewöhnlichen Fall der Veränderung des Allgemeinbefindens Ihres Tieres am Tag oder in der Nacht vor der OP, geben Sie uns bitte umgehend telefonisch Bescheid.

Im Normalfall wird Ihr Tier von unseren speziell geschulten Anästhesisten für die Narkose mittels Venenkatheter und Vormedikation auf die Operation vorbereitet und in den für Besitzer nicht mehr zugänglichen Operationsbereich mitgenommen. Dort wird Ihr Tier in die eigentliche Narkose gelegt und an unsere modernen Narkosegeräte angeschlossen. Ihr Tier wird während der gesamten Zeit der Narkose sowohl maschinell wie auch von einer ausgebildeten Fachkraft überwacht. Nach dem Eingriff wird Ihr Tier in eine überwachte Aufwachstation verlegt. Erst wenn Ihr Tier vollständig aus der Narkose erwacht ist, wird es auf die normale oder auch Intensivstation verlegt.

Bei Routineeingriffen können Sie Ihr Tier in der Regel bereits am Nachmittag wieder zu sich nach Hause mitnehmen.
Generell ist es nicht notwendig, dass Sie während der Operation in der Klinik bleiben. Gerne rufen wir Sie jederzeit an, wenn sich Fragen ergeben oder neue Informationen an Sie weitergeleitet werden müssen. Dazu hinterlassen Sie uns bitte Ihre Handynummer, damit wir Sie gut erreichen können.

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