Hornhaut
Die Hornhaut ist das "Fenster zur Welt". Hierdurch kann der Hund hinausblicken ... und der Augenarzt hineinsehen. Dafür muss sie durchsichtig bleiben. Jede Verletzung, jede Entzündung kann zu einer Trübung führen. Aber auch Prozesse im Auginneren können eine Trübung bewirken. Beim Glaukom des Hundes ist es daher nicht selten, dass die Hornhaut trübe wird ... das Auge "blau-grau" erscheint.
Verletzung der Hornhaut
Eine Hornhautverletzung ist immer ein schmerzhafter Prozess. Diese Stichverletzung, die sich mit Na-Fluoreszein grün anfärbt, sieht klein und harmlos aus. In Wirklichkeit ist sie aber tief und muss zeitnah behandelt werden. Sie kann sonst das Sehvermögen gefährden.
Hornhautdefekt
Hornhautdefekte, die nicht heilen wollen, werden insbesondere beim Hund gesehen und werden oft lange mit Salben oder Tropfen ohne Erfolg behandelt. Zunächst müssen von einem Augentierarzt alle in Frage kommenden Ursachen abgeklärt werden. Wenn sich bestätigt, dass es sich um einen sog. "eigenständigen, nicht heilenden Hornhautdefekt" handelt, lässt sich durch einen kleinen Eingriff eine Heilung herbeiführen.
Schäferhund Keratitis
Diese Auto-Immunerkrankung des Auges (nicht des Körpers) ist vor allem beim Schäferhund anzutreffen. Sie lässt sich nicht heilen ... wohl aber mit geeigneten Medikamenten kontrollieren. Eine kontinuierliche Therapie ist zwar erforderlich, damit aber kann das Sehvermögen erhalten werden.
Hornhautsequester
Nur bei der Katze ist diese dunkel braune bis schwarze Einlagerung in die Hornhaut anzutreffen. Sie bedarf eines mikrochirurgischen Vorgehens. Man entfernt das schwarze, abgestorbene Gewebe und schließt den Defekt. Gute Heilungsaussichten.