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Rückblick Abendseminar "Physiotherapie bei Tieren"

Am 15 Mai fand in unserer Klinik wieder ein Abendseminar für Tierhalter mit dem Thema „Physiotherapie bei Tieren“ statt. Unsere Physiotherapeutin Friederike Stoltenfeld hielt den Vortrag.

Zuerst erklärte sie, was man unter Physiotherapie versteht: „Physiotherapie ist die Behandlung gestörter Körperfunktionen mittels natürlicher Therapieformen, wie Massage, Bewegungstherapie und Lymhpdrainage.“ 

Einsatzbereiche der Physiotherapie können z. B. OP-Vor- und Nachsorge und Rehabilitation sein, aber sie kann auch bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, zur Gesunderhaltung von Tieren mit Bewegungseinschränkungen oder bei Sporthunden zum Einsatz kommen.
Im Folgenden erzählte Frau Stoltenfeld etwas zu verschiedenen Krankheiten des Bewegungsapparates, wie beispielsweise Hüftgelenksdysplasie, Spondylose oder Arthrose.
Des Weiteren ging sie auf die verschiedenen physiotherapeutischen Maßnahmen ein:
Die Massage wird zum Beispiel angewendet, um Muskulatur entweder zu entspannen oder um die Muskelspannung zu erhöhen. Sie kann eine mechanische, eine durchblutungsfördernde oder schmerzlindernde Wirkung haben. Die aktive Bewegungstherapie besteht aus vom Patienten ausgeführten Bewegungen und dient beispielsweise dem Erhalt von Muskulatur, Gelenk- und Knochengewebes, wohingegen die passive Bewegungstherapie aus geführten Bewegungen durch die Therapeutin besteht. Sie dient der Verbesserung der Durchblutung, der Schmerzsenkung und zum Erhalt des Bewegungsgefühls.
Die manuelle Therapie umfasst Behandlungen reversibler Störungen innerhalb oder außerhalb eines Gelenkes, zum Beispiel eine Gelenkblockierung.
Unter den Begriff „Neurophysiologische Verfahren“ fallen verschiedene Anwendungsmöglichkeiten.
Die manuelle Lymphdrainage findet in allen Bereichen Anwendung, in denen ein Abtransport gestört ist oder erhöht werden soll.
Bei der physikalischen Therapie kommen die Elektrotherapie, das Unterwasserlaufband, Rotlicht und Wickel/Umschläge zum Einsatz.

Bei der Physiotherapie gilt zu beachten, dass alle Teile des Körpers miteinander über das Rückenmark in Verbindung stehen. So kann sich keine Struktur im Irritationszustand befinden, ohne dass nicht alle anderen Anteile mitreagieren.
Gegen Ende des Vortrages stellte Frau Stoltenfeld dar, wie eine physiotherapeutische Behandlung abläuft:
Der Untersuchung des Tieres und Befundung, dem Therapieplan und dem Therapieablauf.
Die Intensität und die Dauer einer Behandlung richten sich nach dem Krankheitsbild, den Beschwerden sowie den zeitlichen Möglichkeiten.
Im Gesamten war es ein sehr lehrreicher und interessanter Vortrag! Vielen Dank dafür!

Wir möchten Sie gerne auch zu unserem nächsten Abendseminar einladen: Am 12. Juni 2018 um 19 Uhr möchte Sie Frau Enns über Diabetes mellitus bei der Katze informieren. Was ist Diabetes mellitus und wie entsteht dieser? Wie erkenne ich, dass meine Katze Diabetes hat? Wie wird Diabetes behandelt? Was kann ich selbst tun?

Weitere Informationen finden Sie unter Abendseminare für Tierhalter mit einer neuen und einfacheren Onlineanmeldung

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