Diese und viele andere Fragen rund um das Gebiss unserer Lieblingshaustiere wurde am Dienstag, den 10. April von Tierärztin Dr. Sigrid Baumgart beantwortet. Das Abendseminar für Tierhalter war voll und ganz dem Thema „Zahnpflege bei Hund und Katze“ gewidmet.
Zuerst wurde auf das gesunde Gebiss beider Tierarten eingegangen. Wie sieht ein gesundes Gebiss im Idealfall überhaupt aus und woran erkennt man in diesem Zusammenhang eine Gebisserkrankung? Ein regelmäßiger Blick in die Maulhöhle verrät sehr viel. Falls das als Tierbesitzer nicht möglich ist, sollte dies in regelmäßigen Abständen (z. B. bei der jährlichen Impfung) vom Tierarzt durchgeführt werden. Dr. Baumgart verdeutlichte zudem bildlich die verschiedenen Stadien der Erkrankungen des Zahnhalteapparats. Doch auch darüber hinaus gab es Informationen über weitere Erkrankungen der Mundhöhle wie zum Beispiel Zahnfrakturen, Tumore, Kieferfrakturen, Abrasionsschäden, bleibende Milchzähne oder FORL (=Feline odontoklastische resorptive Läsionen). Zahnerkrankungen sollten demnach nicht auf die leichte Schulter genommen werden, Nieren- oder Leberschäden oder die Streuung der Bakterien auf das Herz können die Folgen sein. Um die Gesundheit der Zähne so lange wie möglich aufrecht zu erhalten, wird empfohlen, die Zähne des Vierbeiners mit einer Zahnbürste oder einem Fingerling zu putzen und diese Reinigung mit Dentaldiäten und speziellen Kauartikeln zu untertsützten.
Wir möchten Sie gerne auch zu unserem nächsten Abendseminaren einladen:
Am 15. Mai 2018 um 19 Uhr: An diesem Abend möchte Sie Fr. Stoltenfeld über Rundumsorge mit Physiotherapie informieren.
Am 12. Juni 2018 um 19 Uhr: Was ist Diabetes mellitus und wie entsteht dieser? Wie erkenne ich, dass meine Katze Diabetes hat? Wie wird Diabetes behandelt? Was kann ich selbst tun?
Weitere Informationen finden Sie unter Abendseminare für Tierhalter mit einer neuen und einfacheren Onlineanmeldung