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Reisen mit dem Tier

Grenzübertritt
Rechtzeitig vor Reiseantritt sollten Sie sich über die Einreisebestimmungen Ihres Urlaubslandes (vorgeschriebene Impfungen, Gesundheitszeugnis, elektronische Kennzeichnung des Tieres, Blutuntersuchung) informieren.

Aktuelle Reisebestimmungen auf "PETS ON TOUR"

Autofahrten
Bedenken Sie, dass Hunde und Katzen ihre Körperwärme schwerer als wir Menschen abgeben können. Achten Sie darum auf eine angenehme Innentemperatur Ihres Fahrzeuges und planen Sie genügend Erholungspausen ein.

Reiseapotheke
Ihre Reiseapotheke für Hund und Katze sollte Verbandsmaterial, eine Wundsalbe, sowie Präparate gegen Parasiten enthalten.

Infektionskrankheiten
Mit folgernder Übersicht wollen wir Sie über die Verbreitung einiger Infektionskrankheiten im Ausland informieren.

1. LEISHMANIOSE
Erreger: Leishmania donovani (Gewebeparasit)
Vorkommen: Mittelmeerländer (v.a. Spanien, Griechenland, 
  Italien), Afrika, Asien, Amerika
Übertragung: durch dämmerungsaktive 
  Schmetterlingsmücken (z.B. Sandmücken)
Krankheitsbild: Der Gewebeparasit Leishmania donovani wird 
  beim Saugakt der Mücke auf das Wirtstier übertragen. Nach einer Inkubationszeit von mehreren Wochen (bis zu einem Jahr) kommt es zum Ausbruch einer schweren Allgemeinerkrankung die durch eine Vergrößerung von Leber, Milz und Lymphknoten sowie durch eine Nierenentzündung gekennzeichnet ist. Erste Anzeichen dieser Erkrankung sind typische Hautausschläge im Kopfbereich und an den Ellbogen, sowie Fieberschübe.
  Gelegentlich treten als weitere Krankheitssymptome Gleichgewichtsstörungen, Blutarmut und Heiserkeit auf.
Diagnose: Bluttest
Behandlung: Die Leishmaniose kann durch eine 
  lebenslange Therapie zwar behandelt aber nicht geheilt werden.
Prophylaxe: Einen sicheren Schutz gegen die Infektion mit 
  Leishmanien gibt es leider nicht. Scalibor®(Halsband oder Shampoo) kann gegen die Sandmücken eingesetzt werden und gilt derzeit als wirksamster Schutz gegen die Leishmaniose.



2. BABESIOSE
Erreger: Babesia canis (Blutparasit)
Übertragung: durch Zecken
Vorkommen: Süd- und Südosteuropa (Ungarn, Schweiz, 
  Frankreich, Italien...), alle tropischen und subtropischen Gebiete, sowie England.
Krankheitsbild: Nach einer Inkubationszeit von 1-3 Wochen 
  beginnt die Erkrankung mit hohem Fieber, Mattigkeit, Apathie und Gewichtsverlust. Durch die Zerstörung der roten Blutkörperchen kommt es zur Ausscheidung eines rötlich-braunen Urins.
Diagnose: Bluttest
Behandlung: Bei rechtzeitiger Behandlung ist die 
  Babesiose in der Regel heilbar.
Prophylaxe: Ein wirksamer Schutz gegen Zecken 
  (Zeckenhalsbänder, Exspot®). Bei stark gefährdeten Tieren kann zusätzlich durch die vorbeugende Injektion von Imizol® eine Babesieninfektion für ca. vier Wochen verhindert werden.

 

3. DIROFILARIOSE - Herzwurmerkrankung

Erreger: Dirofilaria immitis
Übertragung: zahlreiche Arten von Stechmücken
Vorkommen: Subtropische und tropische Gebiete, USA,
  Mittelmeerraum
Infektionsverlauf: Die Mikrofilarien werden durch
  Stechmücken in die Unterhaut des Wirtes
  (Hund, Katze) verbracht. Dort entwickeln sie sich und wandern in Richtung Nacken und Kopf, dringen in Venen ein und gelangen mit dem Blutstrom zum rechten Herzen wo sie sich zu geschlechtsreifen Würmern entwickeln. Dieser Vorgang dauert 70 Tage.
Krankheitsbild: Die erkrankten Tiere leiden an chronischem
  Husten, Müdigkeit, Atemnot und Husten Leber, Herz, Nieren und Lunge zeigen typische Organveränderungen auf. Im Blutbild kann eine leichte Blutarmut festgestellt werden.
Diagnose: Blutuntersuchungen
Behandlung: Man unterscheidet 4 Stadien der 
  Dirofilariose. Während die Behandlung der Stadien 1 + 2 problemlos ist, muss bei der Behandlung der Stadien 3 + 4 der Dirofilariose mit Komplikationen gerechnet werden.
  Zur Behandlung hann z. B. Stronghold® eingesetzt werden.

 

4. EHRLICHIOSE

Erreger: Ehrlichia canis (Blutparasit)
Überträger: Zecken
Vorkommen: weite Verbreitung südlich des 45. Breiten-
  grades (Schweiz, Italien, Türkei...)
Krankheitsbild: Nach einer Inkubationszeit von 8-20 Tagen 
  kommt es zum Krankheitsausbruch. Die akute Phase ist gekennzeichnet durch Fieberschübe (T 41.0), vergrößerte Lymphknoten und Atemnot. In einzelnen Fällen können auch Gleichgewichtsstörungen und Krampfanfälle beobachtet werden. 
  Später geht die Krankheit in eine chronische Form über, die durch Gelenkschmerzen, Anämie und erhöhte Blutungsneigung gekennzeichnet ist.
Diagnose: Bluttest
Behandlung: Eine erfolgreiche Behandlung mit Antibiotika 
  ist möglich
Prophylaxe: wirksamer Schutz gegen Zecken
  (Zeckenband, Exspot®)

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